2005
Erstmals Kinder mit Behinderungen aus dem Stadtteil aufgenommen

Seit 2005 wurden auch Kinder mit
Behinderungen aufgenommen,
ohne dass eine der Lehrerinnen
über eine entsprechende Ausbildung
zur Förderung der Kinder verfügten.
Dennoch war dieser Integrationsversuch
für nicaraguanische
Verhältnisse vorbildlich.
Nach einer Studie aus dem Jahr
2010, die von einem kubanischen Ärzteteam durchgeführt wurde, gab
es im Einzugsbereich der Schule (zusammen mit den benachbarten
Stadtteilen Nuevo Amanecer und Santa Emila) rund 250 Kinder im
Alter von 1 bis 10 Jahren mit unterschiedlichem
Förderbedarf. Für diese Kinder gab es kein schulisches Angebot.
2010 gab es an der Schule nur vier Schüler/innen mit sonderpädagogischen
Förderbedarf. Das lag zum einen daran, dass Eltern zum Teil aus Scham
ihre behinderten Kinder nicht zur Schule schickten, zum anderen aber auch
daran, dass die Lehrer/innen nicht genügend ausgebildet waren, diese Kinder
angemessen zu fördern.